TopCareer Award Auszeichnung für die beliebtesten Arbeitgeber
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Der Automobilhandel tut sich insgesamt schwer damit, junge Hochschulabsolventen als Mitarbeitende für sich zu begeistern. Beim „automotive TopCareer Award“ des Instituts für Automobilwirtschaft schnitten Hersteller und Zulieferer besser ab.

Die Hahn-Gruppe ist Deutschlands attraktivster Arbeitgeber unter den Automobilhandelsgruppen. Das hat eine Befragung des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) ergeben. Der Lohn: Der „automotive TopCareer Award“ 2022 in der Kategorie Automobilhandelsgruppen.
Rund 1.100 Studierende branchenbezogener Studiengänge und Professionals hatten für den Award die Arbeitgeberattraktivität von 68 Unternehmen aus der Branche bewertet. Das beste Gesamtergebnis erzielte mit Porsche ein Hersteller. Beliebtester Zulieferer wurde Bosch, bei den Dienstleistern setzte sich TÜV Süd durch.
Steffen Hahn, Geschäftsführender Gesellschafter der Hahn-Gruppe, freute sich über die Auszeichnung und betonte bei der Preisübergabe: „Als Familienunternehmen ist für uns eine werteorientierte Führungskultur enorm wichtig. Unser Motto „Best in Town“ richtet sich nicht nur an die Kunden, sondern vor allem auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Eigene Akademie für Aus- und Weiterbildung
Mit der unternehmenseigenen Hahn Akademie hat das Unternehmen die Aus- und Weiterbildung seit vielen Jahren professionalisiert. Umfangreiche Rekrutierungsmaßnahmen und eine intensive Ausbildungsbegleitung gehören ebenso zum Profil wie die Ausbildung von Nachwuchsführungskräften und eine strukturierte Personalentwicklung. „Neben dem berufsbezogenen Know-how ist uns die Gesundheit sowie die Information aller Beschäftigten über allgemeine Unternehmensthemen sehr wichtig“, betont Steffen Hahn.
Eine interne Kommunikation über das Social Intranet und die Mitarbeiterzeitung sowie Leistungen und Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements gehören daher ebenso zu den Benefits einer Tätigkeit bei der Hahn Gruppe. „Damit bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Möglichkeiten, die weit über das in der Branche übliche Maß hinausgehen“, so Steffen Hahn weiter.
Mit flachen Hierarchien punkten
Im Rahmen seiner Studie für den TopCareer Award hat das IfA die Anforderungen an Arbeitgeber, die zur Suche nach Jobs eingesetzten Medien, Gehaltsvorstellungen und weitere Fragen untersucht. Wesentliche Kriterien für die Bewertung waren demnach ein gutes Betriebsklima, berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, ein sicherer Arbeitsplatz sowie die Führungskultur im Unternehmen. Bei der Jobsuche sind der Studie zufolge Kontakt- und Karrierenetzwerke, Freunde und Bekannte sowie Unternehmenswebseiten die wichtigsten Quellen.
Generell tut sich der Automobilhandel schwer, bei Nachwuchskräften zu punkten. Hersteller und Zulieferer erscheinen als Arbeitgeber zumindest auf den ersten Blick attraktiver, was sich in der Befragung in einer besseren Durchschnittsnote niederschlägt. IfA-COO Benedikt Maier rät deshalb den Händlern: „Die Automobilhandelsgruppen müssen das Thema Employer Branding proaktiver angehen. Gerade mittelständische Unternehmen können im Hinblick auf Gestaltungsmöglichkeiten und flache Hierarchien punkten – dies gilt es auch zu kommunizieren.“
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