Corona-Wirtschaftshilfen Bund verlängert Ausbildungsprämie
Wenn Betriebe trotz ihrer Einschränkungen durch die Pandemie weiter ausbilden, gibt es dafür finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung. Für die Verlängerung hat sich unter anderem der Zentralverband Deutsches Handwerk (ZDH) eingesetzt.

Das im Sommer 2020 gestartete Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ geht in die Verlängerung. Zum 1. Januar 2022 hat die Bundesregierung die Förderrichtlinie verlängert. Ausbildungsbetriebe erhalten eine einmalige Ausbildungsprämie, wenn sie trotz der Corona-Einschränkungen weiter ausbilden. Wenn Betriebe gar zusätzliche Plätze schaffen, werden sie mit der Ausbildungsprämie plus unterstützt.
Ausbildungsbetriebe können entsprechende Förderanträge nun auch für Ausbildungsverhältnisse beantragen, die zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 15. Februar 2022 gestartet sind.
Eigentlich sollte die erste Förderrichtlinie auslaufen, trotz anhaltender Pandemie und Einschränkungen der Betriebe. Gemeinsam erwirkten der ZDH mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Deutschen Industrie und Handelskammertag (DHIK) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) im Dezember beim zuständigen Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie Bildung eine kurzfristige Verlängerung des Bundesprogramms.
Die dritte Änderung der Förderrichtlinie wurde am 31. Dezember im Bundesanzeiger veröffentlicht und gilt seit dem 1. Januar 2022.
Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ bietet:
- die Ausbildungsprämie für Ausbildungsverhältnisse, die bis zum 15.02.2021 begonnen wurden in Höhe von 2.000 Euro als einmaliger Zuschuss oder eine Ausbildungsprämie plus von 3.000 Euro,
- für Ausbildungsverhältnisse, die zwischen dem 1. Juni 2021 und 15. Februar 2022 begonnen werden, 4.000 Euro oder die Ausbildungsprämie plus in Höhe von 6.000 Euro.
Die vollständigen Förderanträge sollten bis spätestens drei Monate nach Ablauf der bestandenen Probezeit des Ausbildungsverhältnisses, gestellt werden.
Weitere Informationen zum Thema Ausbildung und Coronahilfen bietet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Anträge und Informationen gibt es online bei der Bundesagentur für Arbeit.
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