Ausbildung im Kfz-Gewerbe Fürsprecher für den Betriebefinder

Von Doris Pfaff

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Noch immer nutzen zu wenige Unternehmen im Kfz-Gewerbe den Betriebefinder. Mit diesem können junge Menschen im Netz gezielt nach einem Ausbildungsplatz im Kfz-Gewerbe suchen. Der neue ZDK-Vorständler René Gravendyk rührt deshalb die Werbetrommel für die Plattform.

Der neue ZDK-Vorständler René Gravendyk versteht sich als Fürsprecher für die Aktvitäten der ZDK-Abteilung Berufsbildung und als Bindeglied zum ZDK-Vorstand.
Der neue ZDK-Vorständler René Gravendyk versteht sich als Fürsprecher für die Aktvitäten der ZDK-Abteilung Berufsbildung und als Bindeglied zum ZDK-Vorstand.
(Bild: Kfz-Gewerbe NRW)

Das Thema Berufsbildung, insbesondere der drohende und bereits spürbare Fachkräftemangel, muss stärker im Fokus der Arbeit des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) stehen. Deshalb möchte René Gravendyk, Vorsitzender des ZDK-Berufsbildungsausschusses, und seit Juni auch Mitglied des ZDK-Vorstands, sein neues Ehrenamt dazu nutzen, direkt im ZDK-Vorstand das Thema stärker zu platzieren.

„Wir brauchen mehr Fachleute und bieten als Kfz-Gewerbe jungen Menschen interessante Autoberufe. Das müssen wir verstärkt in die Öffentlichkeit transportieren, vor allem in die Schulen“, sagt Gravendyk.

Gravendyk ist seit 2015 Obermeister der Kfz-Innung Niederrhein und führt seit 2011 den Vorsitz des Ausbildungsausschusses des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen und seit 2014 zusammen mit Anselm Lotz den Berufsbildungsausschuss des ZDK. Er ist Geschäftsführer der Auto van Aal OHG in Goch am Niederrhein.

Sein Engagement in Sachen Ausbildung hat Gravendyk bei der Innung Niederrhein bereits nach seiner eigenen Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker gestartet. Nun will er als ZDK-Vorstandsmitglied bundesweit die Werbetrommel für das Kfz-Gewerbe rühren.

Er versteht sich als eine Art Bindeglied zwischen der ZDK-Abteilung Berufsbildung und dem Ehrenamt und will die Aktivitäten der Abteilung insbesondere beim Recruiting unterstützen. Dazu gehört auch, dass er in engem Kontakt mit der Abteilung stehe und sich über die aktuellen Entwicklungen informiere.

Die so gesammelten Informationen will er in die Innungen und Betriebe tragen. „Ich setze vor allem auf persönliche Gespräche und meine vielen Kontakte“, sagt er. Wichtig sei, einerseits in der Öffentlichkeit bei den jungen Leuten für die beruflichen Angebote des Kfz-Gewerbes und die Vielfalt der Autoberufe zu werben, andererseits die Betriebe dazu zu ermuntern, bei der Suche nach beruflichem Nachwuchs auch neue Wege zu gehen.

„Der Betriebefinder der Initiative Autoberufe ist eine gute Plattform, über die junge Leute einen geeigneten Ausbildungsplatz finden können. Vorausgesetzt, die Betriebe tragen sich dort ein und pflegen ihre Daten“, so Gravendyk. Dafür will er werben und habe damit selbst als Obermeister in der eigenen Innung Erfolg. „Die Rückmeldungen aus den Betrieben, die sich dort eingetragen haben, sind positiv“, so Gravendyk.

Auch die Social-Media-Kanäle müssten von den Kfz-Unternehmen mehr genutzt werden, um die jungen Leute für den Beruf zu begeistern. „Ich befinde mich im 39. Berufsjahr und haben jeden Tag Spaß daran. Diese Freude will ich weitergeben und mache das selbstverständlich auch im eigenen Betrieb, wo ich ausbilde und auch immer Praktikanten habe“, sagt der Obermeister.

Auf der kommenden Automechanika will Gravendyk am ZDK-Stand ebenfalls für sein Anliegen und die Autoberufe werben – insbesondere bei den Mitgliedern, damit sie die gebotenen Hilfen der Abteilung Berufsbildung noch mehr annehmen und umsetzen.

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