Concertare-Test Mäßige Testergebnisse für den Autohandel
Der alljährliche Concertare-Händlertest im Auftrag der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ hält durchaus positive Entwicklungen fest. Doch in zentralen Aufgaben hat der Handel noch dringenden Nachholbedarf.

Der Kfz-Handel hat sich in der Corona-Pandemie wacker geschlagen – und im alljährlichen Concertare-Test im Auftrag der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ mit 58 von 100 möglichen Punkten doch nur die Gesamtnote „nicht zufriedenstellend“ erzielt . Im Vorjahr war das Ergebnis mit 50 Punkten allerdings noch schlechter ausgefallen, 2019 mit 63 Punkten aber auch deutlich besser.
Versagt haben die Autoverkäufer aus Sicht der Concertare-Tester vor allem in zwei Kategorien: beim Angebot zur Probefahrt (47 Punkte) und bei der Nachverfolgung nach dem Kontakt im Autohaus (24 Punkte). Es sind Punkte, in denen der stationäre Handel im Wettbewerb mit dem Onlinevertrieb seine Stärken sieht.
In einem weiteren Kernaufgabenfeld des stationären Handels ist das Gesamtergebnis mäßig: in der Produktdemonstration (54 von 100 Punkten). Allerdings stellten die Tester hier fest, dass die fehlenden Vorführwagen aufgrund der Lieferschwierigkeiten das Ergebnis negativ beeinflusst hätten.
Trotz aller widriger Umstände konnten einige Marken zum Teil deutlich bessere Ergebnisse erzielen als im Vorjahr: Mercedes legte um 21 auf 67 Punkte im Gesamtranking zu, für Opel ging es 18 Punkte nach oben (auf 63), für Land Rover 17 Punkte (auf 68). Nochmals stark verloren haben die Letzten im Markenranking: Mazda (–17) und Mitsubishi (–13).
(ID:47905935)