Bundesfachschule für das Kfz-Gewerbe Schulleiterin Sylvia Gerl feiert 25-jähriges Dienstjubiläum
Vor 25 Jahren begann Sylvia Gerl ihre Dozententätigkeit bei der Bundesfachschule für das Kfz-Gewerbe (BFC) in Northeim. Bald darauf wurde sie Schulleiterin und prägt seitdem die Geschicke der Kader- und Kompetenzschmiede.
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Sylvia Gerl feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Bundesfachschule für das Kfz-Gewerbe (BFC). ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz gratulierte Gerl hierzu und dankte für ihr langjähriges Engagement. Die BFC habe ihrer heutigen Schulleiterin und Geschäftsführerin viel zu verdanken, so Koblitz. Er selbst hatte die Bundesfachschule für das Kfz-Gewerbe als deren Vorstandsvorsitzender gemeinsam mit Gerl zwei Jahre lang durch eine kritische Phase geführt.
Die Schule war zunächst 1963 als eigener Zweig an der Handelsschule in Calw gestartet und 1982 als Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe (BFC) gegründet worden. Nach der Wende kam 1994 Northeim als zweiter Standort dazu. Dort startete Sylvia Gerl im Januar 1997 als Dozentin für Betriebswirtschaftslehre, Personalführung und Marketing. Schon im Jahr 1999 wurde ihr die Leitung der Schule anvertraut.
Im Jahr 2012 machten gravierende wirtschaftliche Probleme die Schließung des ersten Standortes in Calw unausweichlich. Damals übernahm Koblitz als neuer Vorsitzender gemeinsam mit Gerl als Schulleiterin übergangsweise das Ruder. Beide führten die BFC am nunmehr alleinigen Standort Northeim in ruhige und sichere Gewässer. „Wir haben damals Seite an Seite gekämpft und sind für die Schule durch dick und dünn gegangen“, erinnert sich Koblitz. In dieser Phase übernahm Gerl auch die Geschäftsführung der Schule.
An ihren Start kann sich Gerl noch sehr gut erinnern: „Der Einstieg im laufenden Studienjahr war eine Herausforderung. Auch die damaligen BFC’ler haben mich spüren lassen, dass sie auf mich, als erste Frau im Dozenten-Team, nicht gewartet haben. Ich habe tagsüber unterrichtet und nachts Skripte geschrieben – es war eine verrückte Zeit. Der Unterricht und die Arbeit mit den BFC’lern hatte mir trotz allem von Anfang an sehr viel Freude gemacht.“
Koblitz‘ Nachfolger wurde 2014 Helmut Peter, der als Vorstandsvorsitzender und erfolgreicher Unternehmer seitdem gemeinsam mit Gerl die Schule auf Erfolgskurs hält. Die BFC ist inzwischen wieder bestens aufgestellt.
Auf ihren Erfolg will sich die 51-Jährige jedoch nicht ausruhen. „Nach wie vor bin ich viel in Deutschland unterwegs und spreche gern über die BFC. In den letzten 25 Jahren bin ich zur Kilometer-Millionärin geworden. An meine Schützlinge kann ich mich stets gut erinnern und weiß teilweise noch, wo sie gesessen haben und was sie besonders gut konnten oder gar nicht“, sagt Gerl.
Mit dem Vorstandsvorsitzenden Helmut Peter habe sie einen verlässlichen Partner an der Seite, „der genauso gern und viel arbeitet wie ich und für Neuerungen immer ein offenes Ohr hat“, sagt Gerl und verspricht bei ihrem Engagement nicht nachzulassen: „Die BFC ist für mich mein zweites Zuhause geworden, das ich auch noch mit einer Weltklasse-Mannschaft teilen darf. Ich freue mich darauf, mein Wissen auch in der Zukunft noch weiter mit meinen Jungs und Mädels teilen zu dürfen und hoffe, vielen eine wertvolle Begleiterin auf den eigenen Karriereweg zu sein.“
Große Feiern lässt die Pandemie derzeit nicht zu. Umso hoffnungsvoller schauen alle BFC-Freunde auf das nächste Jahr: 2023 besteht die Schule genau 60 Jahre. Seit 1963 haben mehr als 8.000 Studenten dort ihren Abschluss als „Betriebswirt im Kfz-Gewerbe“ gemacht. Die Absolventen sind besonders als künftige Führungskräfte begehrt. Daher gilt die BFC auch als Kader- und Kompetenzschmiede für das Kfz-Gewerbe.
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