Mitarbeiterbindung Azubis und Betriebe besser vernetzen

Von Johannes Büttner Lesedauer: 1 min

Die Suche nach Auszubildenden gestaltet sich für viele Betriebe schwierig. Umso ärgerlicher, wenn dann die vermeintlichen neuen Mitarbeiter am ersten Arbeitstag nicht erscheinen oder nach wenigen Wochen ihre Ausbildung abbrechen. Ein neues digitales Projekt des Vereins Wilink soll die Abbruchquote bei Berufsausbildungen reduzieren.

Wilink will Schulen und Unternehmen bei der Vernetzung unterstützen.
Wilink will Schulen und Unternehmen bei der Vernetzung unterstützen.
(Bild: www.youtube.com/@wilink9715)

Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung sind gefragter denn je. Gleichzeitig werden Ausbildungen aber immer häufiger abgebrochen, nicht wenige sogar noch vor dem ersten Arbeitstag. Dem möchten der Verein Wilink – digitale Plattform für Berufsorientierung entgegenwirken: In einem von der Klaus-Tschira-Stiftung geförderten Projekt entwickelt er eine Onlineplattform für die Kommunikation zwischen Betrieben und angehenden Auszubildenden.

Entstanden ist Wilink aus einem Forschungsseminar an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt heraus. Die Studierenden stellten fest, dass es bereits einige Angebote und engagierte Akteure im Bereich der Berufsorientierung gibt. Im Prinzip würde es also am meisten helfen, wenn man diese vernetzen würde.

Also entstand die Idee einer Onlineplattform, auf der alle Akteurinnen und Akteure ihre Angebote teilen und sich miteinander vernetzen können. Ein erster Prototyp wurde in München mit sechs Schulen getestet und diskutiert. Außerdem waren rund 50 Betriebe sowie weitere Institutionen wie Handelskammern und die Agentur für Arbeit involviert. Der Prototyp ist als „Progressive Web App“ gestaltet, lässt sich also vollständig über den Browser bedienen.

Drei Zielgruppen

Die Wilink-Plattform soll nach den Vorstellungen der Projektverantwortlichen drei Zielgruppen erreichen:

  • 1. Die Schulen mit den Lehrkräften, die zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Berufsorientierung machen; dazu gehören auch Vertrauens- und Kontaktlehrkräfte sowie Schulsozialarbeitende.
  • 2. Ausbildungsbetriebe auf der Suche nach Auszubildenden sowie Praktikantinnen und Praktikanten.
  • 3. Alle Akteure, die etwas im Bereich Berufsorientierung zur Verfügung stellen wollen, darunter die Agentur für Arbeit, Handwerkskammern, private Anbieter, aber auch die Ausbildungsbetriebe selbst. Das können beispielsweise Vorträge, Betriebsführungen oder Kontaktmessen sein.

Weitere Informationen finden Sie unter wilink.de.

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