Landesfachschule Frankfurt Oliver Nüchter folgt auf Claus Kapelke

Von Hoger Zietz Lesedauer: 2 min

Stabwechsel an der hessischen Landesfachschule und bei der Kfz-Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis: Nach 34 Jahren Engagement geht Schulleiter und Innungsgeschäftsführer Claus Kapelke in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Oliver Nüchter an.

Oliver Nüchter ist neuer Geschäftsführer der Kfz-Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis.
Oliver Nüchter ist neuer Geschäftsführer der Kfz-Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis.
(Bild: Zietz - VCG)

Volle 34 Jahre führte Claus Kapelke die Geschäfte der Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis. Zum 1. Mai gab er die Führung der Innung und der Landesfachschule in die Hände von Oliver Nüchter. Nüchter selbst hat in der beruflichen Bildung gearbeitet. Schon als Kind hatte er eine enge Bindung an ein Autohaus, in dem sein Vater als Geschäftsführer angestellt war.

Auch wenn sich die Zeiten ändern, so wünsche sich der Kunde doch individuelle Mobilität, umreißt Nüchter die aktuelle Lage während der Innungsversammlung. Die Aufgabe von Innung und Landesfachschule sei es, zeitgemäße Bildungsangebote zu unterbreiten. Nüchter will den Ruf der Landesfachschule als Aushängeschild der beruflichen Bildung erhalten und weiter ausbauen. Mit hochwertiger Bildung und aktuellen Themen möchte er neue Zielgruppen ansprechen.

Claus Kapelke geht nach 34 Jahren als Geschäftsführer der Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis in den Ruhestand.
Claus Kapelke geht nach 34 Jahren als Geschäftsführer der Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis in den Ruhestand.
(Bild: Zietz - VCG)

In Kapelkes Amtszeit fiel eine Reihe von Neubauten auf dem Grundstück der Innung in der Heerstraße im Frankfurter Stadtteil Praunheim. Zuletzt wurde mit dem Neubau des Carcampus der Ring um den Innenhof geschlossen. Jürgen Karpinski, Ehrenobermeister der Frankfurter Innung, skizzierte in seiner Laudatio, wie aufreibend solche Bauten waren. Nach und nach wurde das Gelände des alten Hofgutes der Stadt Frankfurt umgestaltet. Heute erinnert nur noch die rote Ziegelsteinmauer entlang der Einfahrt an die Vergangenheit.

Kapelke engagierte sich nicht nur in der nationalen Ausbildung, sondern auch in der internationalen: Erst kamen französische und später israelische Azubis nach Frankfurt am Main und lernten die duale Ausbildung kennen. Eigens aus Israel angereist war Kobi Avital vom israelischen Kfz-Verband, um sich persönlich zu bedanken. Viele der israelischen Azubis leiten heute erfolgreich eigene Betriebe – und jeder kenne den Namen Claus Kapelke, so Avital.

Die Corona-Pandemie war für Kapelke noch einmal eine Herausforderung. Thomas Holler, amtierender Obermeister der Innung Frankfurt/Main und Main-Taunus-Kreis, brachte die Leistung der 34 Jahre auf den Punkt: „Das Feld ist gut bestellt.“ Innung und Landesfachschule stehen gut da und haben Maßstäbe in der Berufsausbildung gesetzt. Eine Hängematte gab es zum Abschied. „Jetzt hast du Zeit“, sagte Holler.

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