Bundesverband Reifenhandwerk und Vulkaniseur-Handwerk Reifenhandwerk ehrt Top-Azubis
Der Bundesverband Reifenhandwerk und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zeichnet jährlich besonders begabte und engagierte Auszubildende aus. Auf der Mitgliederversammlung erhielten jetzt die Gewinner des Jahres 2023 ihre Trophäen.

Der Bundesverband Reifenhandwerk und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat bei seiner Mitgliederversammlung im Juni in Dresden-Radebeul die Preise im BRV Ausbildungs-Award 2023 verliehen. Den Wettbewerb für Nachwuchskräfte der Branche schreibt der Fachverband seit 2018 zusammen mit den Partnern Continental und Platin Wheels aus. Der Award wird jährlich an begabte und engagierte Auszubildende verliehen, die im Vorjahr erfolgreich ihre in einem BRV-Mitgliedsunternehmen absolvierte, duale Ausbildung in einem handwerklich-technischen oder kaufmännischen Berufsbild abgeschlossen haben. Neben einer Siegertrophäe erhalten die Gewinner Geld- und Sachpreise.
In diesem Jahr wurden zwei Reifenhandwerker der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik und eine Absolventin einer kaufmännischen Ausbildung mit dem BRV Ausbildungs-Award ausgezeichnet. Platz eins ging an Kevin Schobert, ausgebildet zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik bei der Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH (Gräfelfing). Den zweiten Platz belegt Jana Finzen, die ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Reifen Helm GmbH (Hamburg) gemacht hat. Der drittplatzierte Antonio Vincenzo Morabito wurde zum bei Reifen Schmid in Heiligenberg/Wintersulgen zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnikausgebildet.
Eine ganze Reihe an Auszeichnungen
Für Kevin Schobert war der erste Platz beim BRV Ausbildungs-Award 2023 schon die vierte Auszeichnung. Für Bestnoten im Berufsschulabschuss verlieh ihm zunächst die Stadt München eine Annerkennungsurkunde. Dann platzierte sich der Reifenmechaniker im letztjährigen Berufswettbewerb „Profis leisten was“ des deutschen Handwerks mit seiner Einser-Gesellenprüfung im theoretischen wie im praktischen Teil zunächst als Landessieger im Bundesland Bayern und stand Ende des Jahres schließlich als Bundesbester im Gewerk „Reifenhandwerk“ auf dem Gewinnerpodest.
Der 25-jährige kam schon von Kindesbeinen an mit dem Reifenhandwerk in Kontakt. Im Reifenservicebetrieb seines Vaters in München hat er sich schon im jungen Alter in Lagerarbeiten, Radwechsel, Montage, Wuchten und Reifenreparaturen geübt. Einen Ausbildungsplatz zu finden sei gar nicht schwer gewesen, „da überall und gerade im Handwerk Leute gesucht werden, die anpacken können und Freude an diesem Job haben.“ Dass ihn beides auszeichnet, davon konnte der zielstrebige Nachwuchshandwerker jetzt auch die Jury des BRV-Ausbildungswettbewerbs überzeugen.
Jana Finzen hatte sich zunächst beruflich im Einzelhandel orientiert, wollte sich dann aber verändern und suchte gezielt nach einem Ausbildungsbetrieb in der Kfz-Branche. Fündig wurde die 26-jährige beim Hamburger Unternehmen Reifen Helm, in dessen Flensburger Filiale sie sich mit Engagement und Erfolg zur Kauffrau für Büromanagement ausbilden ließ. Ihr betrieblicher Ausbilder bescheinigt ihr, dass sie sich äußerst schnell in eine „Männerdomäne“ eingearbeitet habe und persönlich wie auch fachlich auf einer „hervorragenden Lernkurve“ bewege.
Antonio Vincenzo Morabito kam „durch einen glücklichen Zufall“ 2018 mit seinem späteren Ausbildungsunternehmen in Kontakt und beeindruckte gleich durch seinen Arbeitseifer sowie sein Interesse für den Beruf und das Handwerk allgemein. „So kam es dazu, dass er 2021 der erste Auszubildende unseres Familienunternehmens in dritter Generation wurde“, berichtet sein Ausbilder Benno Schmid und hebt Engagement und Leidenschaft des 23-jährigen für den gewählten Beruf hervor.
Bewerbungen für 2024
Der BRV Ausbildungs-Award wird auch im kommenden Jahr verliehen. Die Bewerbungsphase startet im Dezember. Mehr Infos unter: www.deine-zukunft-ist-rund.de.
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