Berufswettbewerbe Wer will Weltmeister werden?

Von Johannes Büttner Lesedauer: 1 min

Das Kfz-Gewerbe sucht geeignete Kandidaten für künftige internationale Berufswettbewerbe. Auch Quereinsteiger sind willkommen. Ein paar Kriterien müssen die Bewerber allerdings erfüllen.

Der deutsche Kfz-Mechatroniker Stefan Mißbach erkämpfte sich bei den Worldskills 2022 Special Edition in Dresden eine Goldmedaille
Der deutsche Kfz-Mechatroniker Stefan Mißbach erkämpfte sich bei den Worldskills 2022 Special Edition in Dresden eine Goldmedaille
(Bild: Schmidt/autoFACHMANN)

Zwei deutsche Kfz-Mechatroniker traten kürzlich bei der Europameisterschaft der Berufe Euroskills in Danzig an. Beide landeten in den Top Five. Beide brachten bleibende Erinnerungen und wertvolle Erfahrungen mit nach Hause, Manuel Schmied darüber hinaus sogar noch eine Medallion for Excellence.

Junge Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker, die den gleichen Weg einschlagen und ebenfalls eine Wettbewerbskarriere starten möchten, brauchen dazu in der Regel eine Abschlussprüfung mit guten und sehr guten Noten. Dann kann er oder sie bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk starten. Dieser auch unter dem Namen „Profis leisten was“ (PLW) bekannte Wettbewerb findet auf Landes- und Bundesebene statt.

Der Deutsche Meister hat die Chance auf eine internationale Karriere, die bis zu Welt- und Europameisterschaften führen kann. Allerdings gibt es dafür Altersbeschränkungen: Teilnehmer an den Worldskills dürfen im Wettbewerbsjahr nicht älter als 22 Jahre sein, Teilnehmer an den Euroskills höchstens 25 Jahre.

Das Deutsche Kfz-Gewerbe gibt aber auch immer wieder guten Azubis als Quereinsteigern eine Chance – und zwar sowohl Kfz-Mechatronikern und Kfz-Mechatronikerinnen für Pkw-Technik als auch für Nutzfahrzeugtechnik. Diese sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Sehr gute Kompetenzen in Fehlersuche und Reparatur im gesamten Kfz-Bereich.
  • Arbeiten unter Zeitdruck erledigen können, Lernbereitschaft zeigen, Motivation und Ehrgeiz haben, um die Ziele zu erreichen.
  • Bereit sein, Freizeit und Urlaub in die Vorbereitung und den Wettkampf zu investieren.
  • Und letztlich auch die Unterstützung vom Arbeitgeber haben.
  • Außerdem sollten sie nicht älter als 21 Jahre sein, um gegebenenfalls für internationale Wettbewerbe geeignet zu sein.

Interessenten wenden sich direkt per Mail an die Geschäftsführerin der Abteilung Berufsbildung im ZDK, Birgit Behrens: behrens@kfzgewerbe.de.

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