Worldskills 2022 in Dresden Deutscher Kfz-Mechatroniker top vorbereitet

Von Edgar Schmidt |

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Die Berufsweltmeisterschaften finden in diesem Jahr als „Special Edition“ statt. Das hat für den deutschen Teilnehmer bei den Kfz-Mechatronikern, Stefan Mißbach, einen großen Vorteil. Für ihn wird der Wettbewerb zum Heimspiel. In Verbindung mit der guten Vorbereitung steigen damit bei ihm die Chancen auf eine gute Platzierung.

Stefan Mißbach konnte sich in einigen Trainings intensiv auf die Worldskills vorbereiten.
Stefan Mißbach konnte sich in einigen Trainings intensiv auf die Worldskills vorbereiten.
(Bild: Mißbach)

Corona hat auch bei den internationalen Berufsmeisterschaften wieder einiges durcheinandergewirbelt. Ursprünglich waren die WorldSkills für dieses Jahr in Shanghai geplant, doch hier war eine Durchführung wegen der Pandemie schon zum zweiten Mal nicht möglich. Damit sich die Kandidaten nicht wieder vergebens vorbereitet haben, hat WorldSkills International zusammen mit den nationalen Verbänden entschieden, das Finale der Berufsweltmeisterschaften in diesem Jahr auf viele Länder zu verteilen. Deshalb wurden die 61 Wettkampfdisziplinen auf 15 Nationen verteilt. Deutschland hat dabei unter anderem den Zuschlag für die Kfz-Mechatroniker bekommen. Vom 25. bis 27. Oktober werden deshalb Teilnehmer aus 24 Nationen im Haus des Kfz-Gewerbes Dresden um den Weltmeister-Titel kämpfen. Wer als Besucher dabei sein möchte, muss sich ein kostenfreies Ticket sichern.

Drei internationale Wettbewerbe

Für Deutschland geht der 22-jährige Stefan Mißbach an den Start. Für den Dresdener Kfz-Experten ist der Wettbewerb damit ein Heimspiel, zumal er im Haus des Kfz-Gewerbes gerade die Meisterschule absolviert hat. Auch die Vorbereitung, die ihm der ZDK ermöglichte, erhöhen die Chancen auf eine gute Platzierung. So durfte Stefan Mißbach in diesem Jahr gleich an drei internationalen Vorbereitungswettkämpfen als Gaststarter teilnehmen, um sich die notwendige Wettkampfpraxis zu erarbeiten. Während die „Friendly Skills Competition“ in AbuDhabi ein eher kleiner Wettkampf war, konnte er bei den „LuxSkills“ und bei den SwissSkills als Gaststarter erleben, wie es sich bei großen Wettbewerben anfühlt. Insbesondere die SwissSkills hatten den Charakter eines großen internationalen Wettbewerbs. Über 1.000 Teilnehmer zeigten hier in 87 Wettkampfberufen und 65 Demonstrationsberufen ihr Können. Rund 120.000 Besucher schauten sich die Wettkämpfe an. Bei den Kfz-Mechatroniker kämpften 20 Schweizer um den Sieg.

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Mit der richtigen Strategie gewinnen

„Bei den Wettkämpfen konnte ich gut verschiedene Strategien ausprobieren und habe gelernt, Prioritäten beim Abarbeiten der Aufgaben zu setzen“, betont Mißbach. „Doch es gehört auch eine gewisse Portion Glück dazu, an der richtigen Stelle mit der Fehlersuche zu beginnen.“ Auch das sei eine hilfreiche Erfahrung, um sich nicht davon verunsichern zu lassen, wenn man mal an der falschen Ecke begonnen hätte. Besonders bedankt sich Mißbach bei den drei Bundestrainern Thomas Holzmann, Jörg Stotz und Franz Havlat, die ihn bei diesen Wettkämpfen begleitet und hervorragend unterstützt hätten. Zur weiteren Vorbereitung gehörten auch einige Spezial- und Intensivtrainings in verschiedenen Bildungszentren und bei Volkswagen. Stefan Mißbach fühlt sich inzwischen so gut vorbereitet, dass er in seinem Teilnehmersteckbrief bei Worldskills Germany selbstbewusst einen der vorderen Plätze bei den WorldSkills anstrebt.  

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